15. Jun 2015
Staatliche Förderung von Sicherheitstechnik: Der Bund reagiert auf die steigenden Einbruchzahlen
Die Einbruchszahlen in Deutschland sind mit 152.000 Einbrüchen auf
einem traurigen Höhepunkt angelangt. Jetzt reagierte der Haushaltsausschuss
des Deutschen Bundestags und legte ein neues Förderprogramm
auf, das Hauseigentümer bei der Einbruchsicherung finanziell
mit 20 Prozent und maximal 1.500 Euro unterstützt. „Das ist
der richtige Weg und ein echter Meilenstein beim Thema Einbruchsprävention“,
so Alexander Kurz von Telenot.


Wer bisher sein Zuhause vor Eindringlingen schützen wollte, musste das
komplett aus eigener Tasche bezahlen. Einzige Chance auf eine finanzielle
Unterstützung durch die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) hatten Bürger, die die Sicherheitstechnik im Rahmen von energetischen
Sanierungen und altersgerechten Umbauten vornahmen.
Mit dem neuen Förderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“
geht der Haushaltsausschuss der Bundesregierung einen Schritt
weiter: Hauseigentümer und Mieter (mit Zustimmung des Eigentümers)
können den Einbau von Alarmanlagen, sicheren Türen und Fenstern oder
Gittern separat absetzen. Für die Fördermaßnahmen stehen zehn Millionen
Euro für das laufende Jahr zur Verfügung, die ebenfalls über die KfW abgerufen
werden können.


Hauseigentümer sparen 20 Prozent
Um die Förderung zu erhalten, müssen der KfW zwei Angebote von zertifizierten
Fachbetrieben vorgelegt werden. Dabei fördert die KfW nur Anlagen,
die einen Mindestwert von 500 Euro haben mit 20 Prozent, und maximal
1.500 Euro. „Damit ist ein klares Zeichen in Richtung Fachbetrieb und
zertifizierte Technik gesetzt. Von Billiganlagen ist auch dringend abzuraten“,
sagt Telenot-Sicherheitsexperte Alexander Kurz.
Telenot, einer der führenden Hersteller von Sicherheitstechnik, gibt Verbrauchern
mit einem eigenen Qualitätssiegel Sicherheit. „Auf unser Siegel
ist Verlass. Und dass es in der Branche unzureichende Qualität gibt, bringen
die Förderrichtlinien, die einen Mindestinvestitionswert von 500 Euro
vorsehen, auf den Punkt. Zuverlässige Sicherheit gibt es eben nicht zum
Billigtarif,“ so Kurz. Drei Pakete hat Telenot eigens ins Programm genommen,
die für Eigentümer in Frage kommen können. Das Paket Aduko
schützt mit seinen Sicherheitskomponenten vor Einbruch, Arteo zusätzlich
vor Brand. Akesso kümmert sich auch noch darum, dass einzelne Bereiche
Zuhause nur von berechtigten Personen betreten werden können, etwa das
Arbeitszimmer.